Die Gräffin Dubarry Operette

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Die Dubarry erzählt vom sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Bécu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs XV. Die Modistin liebt den Maler Rene Lavallery, doch durch eine Intrige eröffnet sich ihr plötzlich die Chance, Geliebte des Königs zu werden. Die Wahl ist nicht nur eine für einen Mann, sondern auch für eine völlig neue Lebensweise. Welche Verluste erfordert der „Weg nach oben“? Wie weit lässt Jeanne sich dafür korrumpieren?

 

Regisseur Jan Philipp Gloger und sein Team gestalten eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte, in opulenten Bildern von der Gegenwart bis ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Wie hat die Zeit Zuschreibungen von Weiblichkeit gewandelt? Wie blicken wir heute auf historische Rollenbilder für Frauen?

 

Carl Millöckers schuf seine Gräfin Dubarry 1879, nach der Premiere geriet das Werk jedoch schnell in Vergessenheit, bis es Anfang der 1930er Jahre wiederentdeckt wurde, als die Operette nach Zeitgeist und starken Frauenfiguren suchte. Doch Werk und Musik mussten der neuen Zeit angepasst werden, und wer wäre dazu besser geeignet gewesen als Theo Mackeben. 1928 hatte er die Uraufführung der Dreigroschenoper geleitet, 1931 gestaltete er die Neubearbeitung von Millöckers Operette unter dem Titel Die Dubarry, punktgenau gestaltet für die jüdische Sopranistin Gitta Alpár. In der Zeit des Nationalsozialismus schreibt Mackeben Musik zu Unterhaltungs- und Propagandafilmen. Alpár muss ins Exil gehen.

Programm und Besetzung

Operette von Carl Millöcker / Theo Mackeben

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Dirigent: Kai Tietje
Regie: Jan Philipp Gloger
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Sibylle Wallum
Choreographie: Melissa King
Licht: Alexander Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca


Jeanne Beçu, Verkäuferin, später Gräfin Dubarry: Annette Dasch
René Lavallery, Kunstmaler: Lucian Krasznec
Margot, Verkäuferin: Juliette Khalil
Marquis de Brissac: Wolfgang Gratschmaier
König Ludwig XV.: Harald Schmidt
Graf Dubarry: Marco Di Sapia
Herzog von Lazun / Herzog von Choiseul, Ministerpräsident: Daniel Ohlenschläger
Madame Labille / Nachbarin / Marianne Verrière / Marschallin von Luxemburg: Ulrike Steinsky
Baron Chamard: Oliver Liebl
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Lorna Dawson
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Eva Prenner
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Ilvy Schultschik
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Anja Štruc
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Eva Zamostny
Verkäuferinnen, Tänzerinnen, Abendgesellschaft: Suzana Novosel

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
By Bwag - Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34011212
© Barbara Pálffy
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