Verena Zeiner, Ulrich Drechsler und Caramel

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Mai 2024
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2016 begann die Arbeit an LIMINAL ZONE. Dahinter stand die Idee, für all meine musikalischen Ideen einen Rahmen zu schaffen, in dem über sämtliche Genregrenzen hinweg alles mit allem kombinierbar wäre und ständig Neues entstehen könnte. Ein imaginärer kreativer Raum, in dem alles möglich sein sollte und der sich in ständigem Wandel befinden sollte.

 

Acht Jahre später ist LIMINAL ZONE zu etwas herangewachsen, was ich nie für möglich gehalten hätte. Mit Caramel, Chrome und Azure drei grossartige, komplett unterschiedliche Einzelprojekte. Dazu das Plattenlabel, eigene und kuratierte Konzertreihen, ein Netzwerk mit jungen Elektroniker*innen, die meine Musik auf ihre Art weiterveredeln sowie jede Menge Kooperationen und Konzeptionen zur Schaffung neuer zukunftsorientierter Infrastruktur für den musikalischen Raum.

 

LIMINAL ZONE ist ein schimmernder, sich ständig weiterentwickelnder kreativer Organismus geworden. Also Zeit, mal etwas zu feiern und unter dem Motto “Imagine Dignity“ neue Musik zu präsentieren. Ein neues Duo und die ersten Kostproben eines gewaltigen, 2025 erscheinenden, Konzertzyklus stehen auf dem Programm.

 

Subtile Intimität auf Augenhöhe, gepaart mit gefühlt unendlichen harmonischen und klanglichen Möglichkeiten - besser könnte ich das Duo mit der Pianistin Verena Zeiner nicht beschreiben. Verena wählt jeden Ton und jeden Akkord mit solchem Bedacht und solcher emotionaler Intelligenz wie ich es selten erlebt habe. Das Musizieren mit Ihr ist eine Mischung aus aufmerksamen Zuhören und einander unterstützen, in gleichem Maße etwas anders wie

 

vertraut und einfach immer nur schön. Gemeinsam spielen wir die ersten „Non-Eternals“, Lieder ohne Worte die sich mit der grössten Fähigkeit der Musik beschäftigen: aus der Stille zu entstehen, unsere Aufmerksamkeit für einen Augenblick ins Hier und Jetzt zu holen, uns kurz emotional zu berühren und wieder in der Stille zu verschwinden.

 

CARAMEL war das erste der drei musikalischen LIMINAL ZONE Geschwister. Die Idee war mit der unkonventionellen Besetzung aus Koloratur-Sopran, tiefen Klarinetten und einem Trio aus Klavier, Bass und Schlagzeug einen neuen, unerhörten Gesamtklang fernab jeglichen Schubladendenkens zu kreieren.

 

Bei CARAMEL mischen sich die Einflüsse aus Jazz, Neo-Klassizismus, Minimalismus und Filmmusik, die mich seit Jahren am stärksten prägen. Eine leidenschaftliche Geschichte, angelegt wie der Soundtrack eines imaginären Films, die uns alle nach und nach sanft einhüllt um unsere Phantasie zu beflügeln.

 

Özlem Buluts strahlende Stimme schwebt über dem raumfüllenden und virtuosen Zusammenspiel der Rhythmusgruppe aus Lukas Leitner, Oliver Steger und Raphael Keuschnigg. Wie ein kleines Orchester erschaffen diese drei die Atmosphären, die grossen Klanglandschaften, die CARAMEL auszeichnen.

 

Für die erste der vier Konzertsuiten, die sich 2025 in dem großen Zyklus „The Shape Of Elements“ vereinen werden, habe ich dieses mal das Bassetthorn - diese seltenst gespielte Klarinette, gestimmt in F, der Legende nach Mozarts Lieblingsinstrument - gewählt.

 

Wir freuen uns alle auf einen tollen gemeinsamen Konzertabend. Willkommen bei der ersten LIMINAL ZONE Label Nacht! (Ulrich Drechsler)

Programm und Besetzung

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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