Das Pete Roth Trio und Bill Bruford

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Das Pete Roth Trio schafft Jazz für eine neue Generation von Musikliebhabern, die über die üblichen Jazz-Konventionen hinausblicken. Das Trio besteht aus Mike Pratt am Bass und dem legendären Bill Bruford am Schlagzeug.

JAZZ OHNE GRENZEN

Das Wort „Jazz“ impliziert Musiker, die zuhören und interagieren; Menschen, die nie auf die gleiche Weise spielen. Das Trio besitzt diese Eigenschaften im Überfluss, aber die Musik der Gruppe ist auch etwas, das über, um, über und unter Jazz hinausgeht. Einige verwenden Bezeichnungen wie „Near-Jazz“, „Neo-Jazz“ oder „Stadium-Jazz“, um aus dem Korsett des „Alten-Männer-Jazz“ auszubrechen. Solche Begriffe sind Warnhinweise, dass das, was das Trio spielt, nicht immer passend oder gefällig sein wird. Die Wurzeln der Gruppe sind fest in der Popmusik verankert, aber sie sucht danach, den Begriff dessen, was in diesem Genre akzeptabel oder möglich ist, zu erweitern oder was es repräsentieren kann.

Die Originalmusik des Trios gilt weder als „besser“ noch „schlechter“ als das bestehende Repertoire, sondern einfach als ein weiterer Spielplatz. Ein Stück kann in einer Country-Stimmung beginnen und in einer urbanen Dystopie enden. Ein Standard kann alles offenbaren, aber nur in den sterbenden Glutresten seiner Aufführung. Roths eigene Kompositionen wie „Dancing with Grace“, die kollaborativen Kompositionen des Trios wie „Trio in Five“ oder „Looking Forward to Looking Back“ oder ihre Neuinterpretation bestehender Meisterwerke wie Anton Dvořáks „Largo aus der 9. Symphonie“ bieten nur drei Einstiegspunkte in die kreative Welt des Pete Roth Trios – eine Welt, die man wahrscheinlich nicht verlässt, ohne seine Ansichten darüber zu überdenken, was das Gitarrentrio-Format heute noch leisten kann.

 

Programm und Besetzung

Pete Roth: Gitarre
Mike Pratt: Bass
Bill Bruford: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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