Die Fledermaus, Pride Edition
Juni 2026 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
Die Fledermaus - Pride Edition
Eine queere Neuinterpretation von „Die Fledermaus“ zum Pride-Monat
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
1 Pause
Jedes Jahr im Juni feiert der Pride-Monat die Sichtbarkeit der queeren Kultur und erinnert gleichzeitig an den Kampf gegen Marginalisierung und Diskriminierung. Pride ist Widerstand und Lebensfreude! Und welches Werk wäre besser geeignet, um anlässlich dieses Festes einen frischen Blick auf Erotik, Liebe und gesellschaftliche Erwartungen zu werfen, als Johann Strauss' Die Fledermaus?
Ausgerechnet Operette? Ja – kein Genre ist queerer! Subversiv und aufdeckend von Anfang an, war es immer ein Spiel mit Geschlechterrollen und Begierden. Mit Maskerade und Verwandlung erzählt es von Menschen, die andere Identitäten annehmen – oder annehmen müssen. Was ändert sich, wenn Beziehungen nicht automatisch heterosexuell sind? Wenn soziale Normen nicht nur angenehme Täuschungen, sondern existenzielle Lügen produzieren?
Moritz Franz Beichl hat eine neue Textfassung für dieses Repertoire-Pflaster geschrieben. Egal, wie du liebst oder dich definierst – feiere den Pride-Monat mit uns, der Operette und dem befreienden Lachen über die Masken, die uns die Gesellschaft aufzwingen will.
Programm und Besetzung
Dirigent: Tobias Wögerer
Volksoper Wien
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH
Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.
Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.
Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.
Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.
Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.
Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.