Isabelle Faust und Alexander Melnikov
März 2026 | ||||||
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Isabelle Faust und Alexander Melnikov bilden eines der renommiertesten Duos der klassischen Musik. Die Geigerin Isabelle Faust überzeugt mit ihrer Ausdruckskraft und makellosen Technik, während der Pianist Alexander Melnikov für seine nuancierten Interpretationen und seinen historischen Ansatz geschätzt wird. Gemeinsam interpretieren sie ein breites Repertoire von der Barockzeit bis zur Moderne. Ihre Auftritte zeichnen sich durch musikalischen Dialog, Präzision und emotionale Intensität aus. Das Duo wurde international gefeiert und erhielt renommierte Auszeichnungen für ihre Aufnahmen von Beethoven, Brahms und Schumann. Ihr künstlerisches Zusammenspiel fasziniert Publikum weltweit und macht sie zu einem Highlight großer Konzerthäuser und Festivals.
Programm und Besetzung
Interpreten
Isabelle Faust, Violine
Alexander Melnikov, Klavier
Programm
Sergei Prokofjew
Fünf Melodien für Violine und Klavier, op. 35a
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Violine und Klavier G-Dur, op. 134
– Pause –
Arnold Schönberg
Fantasie für Violine mit Klavierbegleitung, op. 47
Ferruccio Benvenuto Busoni
Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 e-Moll, op. 36a
Ende ca. 21:15 Uhr
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“