Lukas Sternath, Klavier
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Lukas Sternath gehört zu den vielversprechendsten jungen Pianisten seiner Generation. Geboren in Österreich, begeistert er weltweit mit seiner tiefgehenden Musikalität, technischen Brillanz und emotionalen Ausdruckskraft. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe erlangte er besondere Anerkennung durch den Sieg beim renommierten ARD-Musikwettbewerb in München.
Seine Interpretationen klassischer und zeitgenössischer Werke zeugen von außergewöhnlicher Sensibilität und künstlerischer Reife. Ob Beethoven, Schubert oder moderne Komponisten – Sternath verleiht jedem Stück eine unverwechselbare Note. Er arbeitet regelmäßig mit namhaften Orchestern und Kammermusikern zusammen und erhält große Anerkennung von Publikum und Kritikern.
Mit einer stetig wachsenden Karriere beeindruckt er auf den weltweit bedeutendsten Bühnen, vom Wiener Musikverein bis hin zu internationalen Konzertsälen. Seine Hingabe zur Musik und seine Fähigkeit, tiefe Emotionen zu vermitteln, machen ihn zu einem Pianisten, den man in den kommenden Jahren im Auge behalten sollte.
Programm und Besetzung
INTERPRET:INNEN
Lukas Sternath, Klavier
Veronika Eberle, Violine
Julia Hagen, Violoncello
PROGRAMM
JOHANNES BRAHMS
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 3 c-Moll, op. 101
DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 c-Moll, op. 8
– Pause –
FRANZ SCHUBERT
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur, D 929
Ende ca. 21:30 Uhr
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“