Mira Lu Kovacs und Clemens Wenger
Dezember 2025 | ||||||
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Mira Lu Kovacs & Clemens Wenger 'Sad Songs To Cry To' (A)
Mira Lu Kovacs (5K HD, My Ugly Clementine) und Clemens Wenger (5/8erl in Ehr´n, JazzWerkstatt Wien) widmen sich vollends der Traurigkeit. Gibt es was Sehnlicheres, Verlangenderes als sad songs, in die man sich hineinlegt, in denen man schwimmt und untergeht? Lieder in denen man sich suhlt bis die Traurigkeit Einen ganz in sich aufnimmt, damit sie bekommt was sie so unerbittlich fordert um dann schlussendlich, endlich von Einem zu lassen. Tür auf, Monster rein. Monster wütet, Monster geht.
Neben einigen Eigenkompositionen bearbeitet das Duo eine Auswahl aus bekannten Liedern der Popgeschichte, von “Get Lucky” (Daft Punk) über melancholische Jazzklassiker à la Chet Baker wie “I´m Old Fashioned” bis zu deutschsprachigen Liedern wie “Halt dich an deiner Liebe fest” (Rio Reiser). (Pressetext)
Mira Lu Kovacs gehört zu einer Generation österreichischer Musiker:innen, die eine neue Qualität in die heimische (Pop-)Musik gebracht haben. Das ist einerseits wohl dem musikalischen Hintergrund Mira Lu Kovacs’, die in Klassik, Jazz und Elektronik ausgebildet wurde, zu verdanken, andererseits aber vor allem auch dem freien Geist der Sängerin. Virtuosität und Intuition an Instrument und Stimme, konterkariert von mitunter bis zum Anschlag ausgereizter Direktheit in den Lyrics, trifft bei ihr auf den Mut, mit einer gewissen Schrägheit den vorhandenen Pop-Appeal in die Zukunft zu ziehen. In den vergangenen Jahren hat sich die Musikerin auf und abseits der Bühne ein üppiges Häuschen mit Garten im Gedächtnis der musikinteressierten Öffentlichkeit eingerichtet.
Programm und Besetzung
Mira Lu Kovacs: Gesang
Clemens Wenger: Klavier
PORGY & BESS Jazzclub Wien
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“