Myles Sanko

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November 2025
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Myles Sanko, geboren am 8. Mai 1980 in Accra, ist ein britischer Soul- und Jazzsänger, Songwriter, Komponist, Produzent und Kameramann. Mit ghanaischen und französischen Wurzeln verkörpert seine Musik ein reiches Geflecht aus Kultur, Leidenschaft und unbeugsamer Widerstandskraft.

Sein musikalischer Werdegang begann in Nachtclubs seiner Heimatstadt Cambridge, wo er mit DJs sang und rappte, und führte ihn anschließend als Straßenmusiker durch die Stadt. Diese bescheidenen Anfänge legten den Grundstein für eine weitreichende Karriere.

2013 nahm er, getrieben von unternehmerischem Geist, sein Debütalbum „Born In Black & White“ auf und veröffentlichte es unabhängig auf seinem eigenen Label 213 Music. Dieser mutige Schritt erregte die Aufmerksamkeit von Légère Recordings (Deutschland), P-Vine Records (Japan) und Dox Records (Niederlande), die ihn unter Vertrag nahmen. Unter deren Schirm veröffentlichte er mehrere Alben, darunter das soulige „Forever Dreaming“ (2014), das introspektive „Just Being Me“ (2016), das gefühlvolle „Memories Of Love“ (2021) und das fesselnde „Live at Philharmonie Luxembourg“ (2023).

Während seine frühen Werke von modernem Pop-Soul geprägt waren, markierte das dritte Studioalbum „Just Being Me“ einen Wendepunkt in seiner Karriere. Tiefgründige Texte und elegante Jazzklänge machten ihn nicht nur zum Sänger, sondern zum Geschichtenerzähler, der Themen wie Liebe, Hoffnung und Politik musikalisch reflektiert.

Im Laufe der Jahre arbeitete Myles mit Ikonen wie Gregory Porter, Martha High, China Moses und Ben l'Oncle Soul zusammen. Kollaborationen mit Nicola Conte und dem Grammy-prämierten Dirigenten Gast Waltzing unterstreichen seine Vielseitigkeit zusätzlich.

Für Myles ist Musik mehr als Ausdruck – sie ist ein Mittel, Seelen zu berühren. Er sagt: „Ich möchte Musik schaffen, die Positivität ausstrahlt. Meine Songs sollen nicht nur ermutigen, sondern auch zum Nachdenken anregen.“ Sein persönliches Ziel: 15 Alben bis zum 60. Lebensjahr zu veröffentlichen – und er ist auf bestem Weg dorthin.

Programm und Besetzung

Myles Sanko: Gesang
Gareth Lumbers: Tenorsaxophon, Flöte
George Cashmore: Gitarre
Tom O’Grady: Klavier, Fender Rhodes, Synthesizer
Jon Mapp: Bass
Ric Elsworth: Schlagzeug, Perkussion

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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