Rodrigo Amado und Alexander von Schlippenbach

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Januar 2026
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Rodrigo Amado ‘The Bridge’ feat. Alexander von Schlippenbach

Weithin als einer der wichtigsten europäischen Improvisatoren auf der heutigen Szene angesehen, versammelt Amado in diesem Quartett drei seiner stärksten langjährigen Einflüsse – drei eigenständige Band-Leader: den deutschen Meisterpianisten Alexander von Schlippenbach, den norwegischen Kontrabass-Zauberer Ingebrigt Håker Flaten und den legendären amerikanischen Schlagzeuger Gerry Hemingway.

Für Amado bedeutet diese Band eine tiefgehende Auseinandersetzung mit seinen eigenen prägenden Wurzeln – etwas, womit er sich in den letzten Jahren immer intensiver beschäftigt. Mit Schlippenbach, Håker Flaten und Hemingway an seiner Seite hat Amado den idealen Rahmen, um klassische Materialien zu erforschen, die er als Basis seiner musikalischen Reise betrachtet – ein Impuls, teils persönlich, teils historisch. Wie der US-Kritiker Stuart Broomer schrieb: „Amado ist ein aufstrebender Meister einer großen Tradition, deutlicher erkennbar mit jeder neuen Aufnahme oder Aufführung.“

Dieses Quartett ist, neben einer direkten Hommage an Sonny Rollins, eine Brücke zwischen unterschiedlichen Sprachen, Hintergründen und Generationen – vereint durch Improvisation.

Zitat aus Jazzenzo:
„Einmal mehr ist klar, dass The Bridge zu den Besten gehört, die die westeuropäische Improvisationsmusik zu bieten hat. Jedes ihrer Konzerte ist eine Überraschung, und jedes Mal bringen die vier großartigen Musiker den Saal zum Kochen.“

David Cristol (freejazzblog):
„Einer der beständigsten, anregendsten Saxophonisten dieses Jahrhunderts, mit großem Wissen über die Geschichte der Musik und lebendiger Kreativität, sie weiter voranzutreiben.“

Eyal Hareuveni (Salt Peanuts):
„Der portugiesische Saxophonheld Rodrigo Amado liefert mit der internationalen Supergroup The Bridge ein Meisterwerk.“

Stuart Broomer:
„Amados eigene, reiche, komplexe, präzise und unverwechselbare Timbres, Intonationen und Emotionen; jede Note, jeder Klang, als wäre er auf einer alchemistischen Waage gewogen. (…) Die Gruppe ist ausgezeichnet.“

 

Programm und Besetzung

Rodrigo Amado: Tenorsaxophon
Alexander von Schlippenbach: Klavier
Ingebrigt Håker Flaten: Kontrabass
Gerry Hemingway: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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