Salome

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In der mystischen Atmosphäre der Krypta der Peterskirche entfaltet sich Richard Strauss’ Oper „Salome“ mit einer Intensität, wie man sie nur selten erlebt. Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Fritzsche wird das Meisterwerk in einer fesselnden, intimen Inszenierung neu zum Leben erweckt – roh, sinnlich und psychologisch packend.

In der Titelrolle glänzt die herausragende Katharina Jing An Gebauer, deren mitreißende Bühnenpräsenz und stimmlicher Ausdruck ihre Salome zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Als berüchtigte Prinzessin verzaubert sie das Publikum mit einer Mischung aus betörender Verführung, Verletzlichkeit und Wahnsinn.

Die Krypta verleiht mit ihrer einzigartigen Akustik Strauss’ Klangdrama eine zusätzliche, überwältigende Intimität, wie sie selbst große Opernhäuser selten erreichen. Ein musikalisches Ereignis von außergewöhnlicher künstlerischer Intensität in einer wahrhaft einzigartigen Form.

Als Österreichs kleinstes Opernhaus begeistern die Aufführungen in der KRYPTA durch ihre Unmittelbarkeit, hohe Qualität und außergewöhnliche Spielstätte. Tief unter der Peterskirche in Wien gelegen, bietet der intime Saal ein persönliches Erlebnis, das lange nach dem letzten Ton nachhallt.

Die Krypta ist zu jeder Jahreszeit angenehm kühl.

 

Handlung:

Szene 1 – Auf der Terrasse des Palastes
Salome, die Stieftochter des Königs Herodes, verlässt das Fest im Palast, da sie der lüsterne Blick ihres Stiefvaters anwidert. Draußen hört sie aus einer Zisterne die Stimme des gefangenen Propheten Jochanaan, der Herodias, ihre Mutter, und Herodes ihrer Sünden bezichtigt.

Fasziniert lauscht Salome dieser mysteriösen Stimme und befiehlt dem Hauptmann Narraboth, Jochanaan aus dem Verlies zu holen, obwohl dies verboten ist.

Szene 2 – Salome und Jochanaan
Als Jochanaan aus der Zisterne tritt, ist Salome von seinem Anblick überwältigt. Sie bewundert seine Schönheit und versucht, ihn zu verführen. Doch Jochanaan weist sie scharf zurück und fordert sie zur Umkehr auf.

Je stärker er sie zurückweist, desto größer wird ihr Verlangen. Schließlich fleht sie ihn um einen Kuss an, doch er verflucht sie und zieht sich zurück.
Narraboth, der Salome liebt, erträgt die Situation nicht und tötet sich aus Verzweiflung.

Szene 3 – Herodes Fest und der Tanz
König Herodes erscheint mit seinem Gefolge. Er fürchtet Jochanaan und möchte ihn freilassen, doch Herodias fordert seinen Tod.

Als Salome erscheint, ist Herodes fasziniert und bittet sie, für ihn zu tanzen. Zunächst lehnt sie ab, stimmt jedoch zu, wenn sie dafür jeden Wunsch erfüllt bekommt. Herodes willigt ein.

Salome tanzt den berühmten „Tanz der sieben Schleier“.

Szene 4 – Der grausame Wunsch
Nach dem Tanz fordert Salome ihre Belohnung: den Kopf Jochanaans auf einer Silberschüssel.
Herodes ist entsetzt und versucht, sie umzustimmen, doch Salome bleibt unerbittlich.
Schließlich gibt Herodes nach. Der Henker bringt Jochanaans abgeschlagenen Kopf.

Szene 5 – Salomes Monolog und Ende
Salome nimmt den Kopf, spricht leidenschaftlich zu ihm und küsst schließlich die toten Lippen Jochanaans.
Herodes ist entsetzt und ruft: „Tötet diese Frau!“
Salome wird von den Soldaten getötet.

 

Programm und Besetzung

Salome: Katharina Jing An Gebauer, Sopran
Jochanaan: Florian Pejrimovsky, Bassbariton
Herodes: Steffen Schantz, Tenor
Herodias/Page: Alexandra Aidonopoulou, Sopran
Narraboth/1. Jude/3. Jude: Paul Skalicki, Tenor
2. Jude/4. Jude: Andres Alzate, Tenor

Soldat/5. Jude: Horst Lamnek, Bassbariton

Soldat/Ein Kappadokier: nn

Nazarener

Musikalische Leitung/Klavier – Wolfgang Fritzsche
Violoncello – Ursula Hielscher
Regie/Licht – Dorothée Stanglmayr

Krypta der Peterskirche

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