Tierfarm

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Akt 1: 65 Minuten
Pause: 25 Minuten
Akt 2: 45 Minuten

 

Zusammenfassung

Akt 1

Farmer Jones misshandelt seine Frau im betrunkenen Zustand. Nachts versammeln sich seine Tiere, um dem alten Eber Old Major zuzuhören. Er macht die Tiere auf ihre Versklavung durch die Menschen aufmerksam und lehrt sie das revolutionäre Lied „Beasts of Farmland“. Die Tiere haben sehr unterschiedliche Einstellungen zu Old Majors Gedanken. Der Rabe Blacky stellt das Versprechen eines post-revolutionären Lebens „wie auf dem Felsen der Zuckergussberge“ in Aussicht. Mit dem Mut der Verzweiflung erheben sich die Tiere gegen die Brutalisierung durch ihren Herrn.

Die Rebellion ist erfolgreich. Das völlig überraschte Bauernpaar wird vom Hof vertrieben. Die Revolutionäre erklären den ehemaligen Gutshof zu einem Tierhof. Die beiden Schweine Snowball und Napoleon verkünden die sieben Gebote des Tiersystems, die für alle Gleichheit garantieren. Diese werden an der Scheunemauer geschrieben und durch den Slogan „Vier Beine gut, zwei Beine schlecht“ populär gemacht. Als Benjamin der Esel fragt, wem die Milch zukommen soll, erklärt Squealer das Schwein, dass diese den Schweinen gegeben werden muss, um sie im Kampf gegen die Rückkehr von Jones zu stärken.

Der Versuch des Bauernpaares, den Hof mit Hilfe von Unterstützern des benachbarten Bauern Pilkington zurückzuerobern, kann trotz Verluste vereitelt werden. Das Zugpferd Boxer, das besonders tapfer gekämpft hat, wird von Napoleon als „Tiertat-Held 1. Klasse“ geehrt. Napoleon verleiht sich den Titel ebenfalls. Die Stute Mollie fällt der Verlockung von Pilkingtons Geschenken zum Opfer und verlässt heimlich den Hof. Snowball und Napoleon sind sich über alle Führungsfragen uneinig.

Der von Snowball propagierte Bau einer Windmühle, die die Arbeit der Tiere erleichtern und ihren Lebensstandard heben könnte, wird von Napoleon vereitelt: Die Tagesordnung sah die militärische Aufrüstung vor. Ihr Konflikt eskaliert. Snowball muss fliehen. Napoleon denunziert ihn als Verräter, erklärt sich selbst zum Vorsitzenden des Schweinekomitees und befiehlt schließlich den Bau der Windmühle. Außerdem kündigt er den Beginn von Handelsbeziehungen mit Pilkington an – obwohl dies den Tieren zuvor verboten wurde. Es kursieren auch Gerüchte, dass die Schweine in das leerstehende Bauernhaus eingezogen sind.

Muriel, die Ziege, die die Schrift kennt, wird gebeten, das Gebot vorzulesen, das es den Tieren verbietet, in Betten zu schlafen. Doch die Inschrift besagt nun nur noch, dass die Verwendung von Bettdecken verboten ist. Die Windmühle wird von Sturm und Blitz zerstört. Napoleon gibt Snowball die Schuld an dem Sabotageakt. Er verurteilt ihn zum Tode.

 

Akt 2

Napoleons Handlanger ermorden Snowball als angeblichen „Geheimagenten“. Seine vermeintlichen Komplizen werden in Schauprozessen vorgeführt und blutig abgeschlachtet. Die Stute Clover sieht all ihre Bemühungen, eine gerechte Gemeinschaft aufzubauen, in Frage gestellt. Die Tiere versuchen, durch das gemeinsame Singen von „Beasts of Farmland“ Trost und Besinnung zu finden, aber das Lied wird von Napoleon verboten.

Die Künstlerin Pigetta, die sich weigert, Squealer zu unterstützen, wird massakriert. Als Muriel das Gebot vorlesen will, das das Töten eines Tieres durch ein anderes Tier verbietet, entschlüsselt sie die einschränkenden Worte, dass dies nur dann verboten sei, „wenn es ohne Grund“ geschieht. Das poetische Schwein Minimus feiert Napoleon in einem Lobgesang.

Napoleon erhält die Nachricht, dass Pilkington ihn des Betrugs bezichtigt hat und mit seinen Männern die Windmühle angreift. Die Tiere können die Eindringlinge abwehren, aber die Windmühle wird dabei in die Luft gesprengt. Napoleon feiert seinen Sieg trotz schwerer Verluste unter den Tieren. Auf die Gefallenen wird ein Toast ausgebracht. Den Tieren ist es nun nicht mehr verboten, Alkohol zu trinken, sondern nur noch übermäßigen Alkoholgenuss.

Boxer bricht unter der Last des Wiederaufbaus zusammen. Die Tiere können seine Beförderung zum Schlächter nicht verhindern. Squealer, der behauptet, Boxer zum Tierarzt begleitet zu haben, in der Hoffnung auf eine Heilung, gibt ihnen seine vermeintlichen letzten Worte: „Es lebe Napoleon! Napoleon hat immer recht!“ Benjamin lässt von Muriel das letzte Gebot vorlesen, das an der Scheunemauer steht. Es lautet: „Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher.“

Programm und Besetzung

OPER in drei Akten, neun Szenen & einem Epilog
von ALEXANDER RASKATOV
Text von IAN BURTON & ALEXANDER RASKATOV nach GEORGE ORWELL

 

Musikalische Leitung: Alexander Soddy
Regie: Damiano Michieletto
Bühnenbild: Paolo Fantin
Kostüme: Klaus Bruns
Choreografie: Thomas Wilhelm
Lichtdesign: Alessandro Carletti
Dramaturgie: Wout van Tongeren; Luc Joosten

 

Old Major: GENNADY BEZZUBENKOV
Napoleon: WOLFGANG BANKL
Snowball: MICHAEL GNIFFKE
Squealer: ANDREI POPOV
Boxer: STEFAN ASTAKHOV
Benjamin/Junge Schauspielerin: KARL LAQUIT
Minimus: ARTEM KRUTKO
Clover: MARGARET PLUMMER
Muriel: ISABEL SIGNORET
Blacky: ELENA VASSILIEVA
Mollie: HOLLY FLACK
Mr. Jones: DANIEL JENZ
Ms. Jones: JENNI HIETALA
Mr. Pilkington: CLEMENS UNTERREINER

Fotogalerie
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Öffentliche Verkehrsmittel


U-Bahn: U1, U2, U4
Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 65
Autobus: 59A
Lokalbahn: Badner Bahn

Es befinden sich Taxistände in der Nähe.

 

Mit dem Auto / Parken


Parken Sie 8 Stunden um € 6,-!
Die Wiener Staatsoper und die ÖPARK-Kärntnerringgarage in der Mahlerstraße 8, unter den Ringstraßengalerien, bieten dem Publikum der Wiener Staatsoper eine vergünstigte Parkpauschale.

Ab Einfahrt in die Kärntnerringgarage können Sie 8 Stunden parken und zahlen nach Entwertung Ihres Tickets bei einem der Rabattiergeräte, die in der Wiener Staatsoper aufgestellt sind nur eine Pauschale von 6,- Euro. Die Rabattiergeräte befinden sich bei folgenden Garderoben: Operngasse, Herbert von Karajan-Platz, Balkon rechts und links sowie Galerie.

Wichtig: Um den Rabatt zu erhalten, bitte bei der Einfahrt ein Ticket ziehen und nicht die Kreditkarte verwenden!

Sie können mit Ihrem in der Wiener Staatsoper entwerteten Ticket dann bequem mit Kreditkarte oder Bargeld bei den Automaten bezahlen.

Die Automaten akzeptieren Münzen und Banknoten bis zu einer Höhe von 50.- Euro. Eine über 8 Stunden hinausgehende Parkdauer wird stundenweise zum Normaltarif verrechnet.

 

Geschichte

 

Geplant wurde das Opernhaus von den Wiener Architekten August von Sicardsburg, der den Grundplan entwarf, und Eduard van der Nüll, der die Innendekoration gestaltete. Aber auch andere bedeutende Künstler wirkten mit. Etwa Moritz von Schwind, der die Fresken im Foyer und den berühmten "Zauberflöten"-Freskenzyklus in der Loggia malte. Die beiden Architekten erlebten die Eröffnung "ihres" Opernhauses nicht mehr. Der sensible van der Nüll beging Selbstmord, sein Freund Sicardsburg erlag wenig später einem Schlaganfall.

Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts DON JUAN in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet.
Mit der künstlerischen Ausstrahlung unter den ersten Direktoren Franz von Dingelstedt, Johann Herbeck, Franz Jauner und Wilhelm Jahn wuchs jedoch auch die Popularität des Bauwerkes. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler, der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte, Präzision und Ensemblegeist stärkte und auch bedeutende bildende Künstler (darunter Alfred Roller) zur Formung der neuen Bühnenästhetik heranzog.

Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder des Hauses verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, zahlreiche Werke nicht mehr gespielt werden durften.

Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bombentreffer weitgehend verwüstet, doch bereits am 1. Mai 1945 wurde die "Staatsoper in der Volksoper" mit einer Aufführung von Mozarts DIE HOCHZEIT DES FIGARO eröffnet, am 6. Oktober 1945 folgte die Wiedereröffnung des in aller Eile restaurierten Theaters an der Wien mit Beethovens FIDELIO. Damit gab es für die nächsten zehn Jahre zwei Spielstätten, während das eigentliche Stammhaus mit großem Aufwand wiedererrichtet wurde.

Schon am 24. Mai 1945 hatte der Staatssekretär für öffentliche Bauten, Ing. Julius Raab, den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper verkündet. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer waren von den Bomben verschont geblieben - mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik wurde die Wiener Staatsoper glanzvoll mit Beethovens FIDELIO unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet. Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Österreichischen Fernsehen übertragen und in der ganzen Welt zugleich als Lebenszeichen der neuerstandenen 2. Republik verstanden.

Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Direktor ist seit 1. September 2010 Dominique Meyer.

© Bwag/Commons
© Wiener Staatsoper
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