Wayne Horvitz, Electric Circus

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September 2025
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Electric Circus remixt klassischen Soul und Rock für das 21. Jahrhundert mit gesampelten Grooves, improvisierter klanglicher Erkundung, Lichtprojektionen und einer Neuinterpretation der Psychedelik der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Wayne Horvitz ist ein Musiker, der seit Mitte der 1980er Jahre mein musikalischer Begleiter ist, sowohl durch seine Zusammenarbeit mit John Zorns fantastischer Band „Naked City“ als auch durch seine eigenen Projekte wie „Nine Below Zero“ (mit Butch Morris), „The President“, „Gravitas“, „Zony Mash“, „Pigpen“, „Sweeter than the Day“ und viele mehr. Es gibt auch einige Verweise auf die österreichische Jazzszene, da Horvitz im März 2001 ein dreitägiges Porträt bei P&B hatte. Jetzt greift Horvitz auf diese Erfahrung zurück und präsentiert zwei spektakuläre Projekte mit der lokalen Szene. Nach „Sweeter than the Day“ mit seinem italienischen Ensemble und dem wunderbaren Koehne Quartett steht heute ein besonders spektakuläres Projekt an. „Electric Circus“ ist ein regelmäßiges Kollektiv, das wöchentlich in seiner Heimatstadt Seattle auftritt und im Geiste von Butch Morris groß angelegte Orchesterwerke aufführt. Nun verwirklicht er seine Ideen mit der lokalen Szene. Willkommen zurück, Wayne! CH

Programm und Besetzung

Wayne Horvitz: Leitung
Sara Filipova: Gesang
Florian Sighartner: Violine
Dominik Fuss: Trompete
Yvonne Moriel: Sopran-Saxophon
Max Nagl: Altsaxophon
Fabian Rucker: Baritonsaxophon
Anna Tsombanis: Tenorsaxophon
Phil Yaeger: Posaune
Benny Omerzell: Keyboards
Peter Rom: Gitarre
Martin Siewert: Gitarre
Beate Wiesinger: Bass
Judith Ferstl: Bass
Lukas König: Schlagzeug
Andras Des: Schlagzeug/Percussion

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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