Wiener Concert-Verein
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Programm und Besetzung
MITTWOCH, 30. APRIL 2025
Wiener Concert-Verein
Hannah Eisendle, Dirigentin
Paul Kropfitsch, Violine
PROGRAMM
JOSEPH HAYDN
Symphonie C-Dur, Hob. I:60, „Il Distratto”
ANNA CLYNE
Sound and fury
Pause
JEAN SIBELIUS
Humoreske D-Dur, op. 87/2
Humoreske g-Moll, op. 89/4
HANNAH EISENDLE
Neues Werk (Uraufführung)
Ende ca. 21:30 Uhr
SONNTAG, 15. JUNI 2025
Wiener Concert-Verein
Živa Ploj Peršuh, Dirigentin
Sebastian Breit, Oboe
PROGRAMM
ANTONIO SALIERI
Sinfonia D-Dur („Veneziana”)
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Konzert für Oboe und Orchester C-Dur, KV 314
Pause
TOMÁŠ ILLE
Wiener Kaffeehäuser (Uraufführung)
FRANZ XAVER SÜSSMAYR
Sinfonia turchesca C-Dur
Ende ca. 13:00 Uhr
Dienstag, 7. Oktober 2025
Wiener Concert-Verein
Hannah Eisendle, Dirigentin und Klavier
Anna Sushon, Co-Dirigentin und Klavier
Programm
Elizabeth Maconchy
Music for Strings
Gerd Kühr
„Ricordarsi” für Streichorchester und Klavier zu vier Händen
Pause
Richard Strauss
Streichsextett aus dem Konversationsstück für Musik „Capriccio“, op. 85
Lili Boulanger
Prélude Des-Dur; adaptiert für Streichorchester
Benjamin Britten
A Simple Symphony, op. 4
Montag, 3. November 2025
Wiener Concert-Verein
Nuno Côrte-Real, Dirigent
Megan Kahts, Mezzosopran
Programm
Alisa Kobzar
„Ab.out“ für Streichorchester (Neufassung 2025)
Joseph Haydn
Symphonie e-Moll, Hob. I:44, „Trauer-Symphonie“
Pause
John Dowland
Ausgewählte Lieder; bearbeitet von Nuno Côrte-Real
Come Again!
Flow, My Tears
Awake, Sweet Love
I Saw My Lady Weep
Shall I Sue
Weep You No More, Sad Fountains
Time Stands Still
Nuno Côrte-Real
Ausgewählte Lieder aus dem Liederzyklus „Agora Muda Tudo“, op. 55
Waves On The Beach
When You Await Me
Infallible Plague
Invisible Banquet
One Millimeter Away From My Skin
Montag, 2. März 2026
Wiener Concert-Verein
Timothy Chooi, Dirigent und Violine
Programm
Dror Binder
„Curfew“ für Streichquartett; adaptiert für Streichorchester
Guadalupe Olmedo
Streichquartett D-Dur, op. 14 - 4. Satz; adaptiert für Streichorchester
Antonio Vivaldi
„Der Frühling” aus „Die vier Jahreszeiten”, op. 8
„Der Sommer” aus „Die vier Jahreszeiten”, op. 8
Pause
Chen Gang
„Sunshine Over Tashkurgan” für Violine und Streicher
Granville Bantock
Scenes From The Scottish Highlands
Antonio Vivaldi
„Der Herbst” aus „Die vier Jahreszeiten”, op. 8
„Der Winter” aus „Die vier Jahreszeiten”, op. 8
Sonntag, 3. Mai 2026
Wiener Concert-Verein
Barbara Dragan, Dirigentin
Roland Batik, Klavier
Programm
Florence B. Price
Wander-Thirst; adaptiert für Streichorchester
John Corigliano
„Voyage“ für Streichorchester
Ludwig van Beethoven
Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello C-Dur, op. 29 - 4. Satz
Roland Batik
Phantasy in Three Parts for Piano and Orchestra (Uraufführung)
Pause
Franz Schubert
Symphonie Nr. 5 B-Dur, D 485
Freitag, 19. Juni 2026
Wiener Concert-Verein
Glass Marcano, Dirigentin
Programm
Teresa Carreño
Serenade für Streichorchester - 1. Satz
Johanna Doderer
Neues Werk (Uraufführung)
Jan Koetsier
Concertino für Posaunenquartett und Orchester, op. 115
Pause
Antonín Dvořák
Serenade für Streichorchester E-Dur, op. 22
Musikverein Brahms-Saal
Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.
Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.
Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.
1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“