Wiener Sängerknaben Hofburgkapelle Tickets

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Die Wiener Sängerknaben sind ein Chor mit langjähriger Tradition; Es ist einer der ältesten Knabenchöre, die keiner Kirche oder Hochschule angeschlossen sind. Es war der Chor des österreichischen Hofes (und im Grunde eine Wanderkapelle); Seine Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, aber Aufzeichnungen aus den frühen Phasen sind dürftig und rar. Im späten 15. Jahrhundert war der Chor Teil der Hofmusik von Maximilian I., dem Heiligen Römischen Kaiser, der den Hof von Innsbruck nach Wien verlegte und daher als Gründer der Kapelle Imperial gilt.

Zu den heutigen Aufgaben des Chores zählen die sonntäglichen Gottesdienste in der Kaiserkapelle, Auftritte bei offiziellen Staatsanlässen, Konzerte im In- und Ausland sowie Auftritte in der Wiener Staatsoper und Volksoper. Jeder Chor verbringt etwa 11 Wochen des akademischen Jahres auf Tournee; Jeder Sängerknabe singt etwa 80 Auftritte im Jahr.

Joseph Haydn: Große Orgelsolomesse / Missa in Es-Dur. In honorem Beatissimae Virginis Mariae, Hob. XXII:4

Die „Große Orgelsolomesse“ ist eine von Haydns frühen Messen, die er schuf, als er noch nicht lange als Hofkapellmeister im Dienst des Fürsten Nikolaus I. Esterházy stand. Der Ort der Uraufführung, die Eisenstädter Schlosskapelle, ist ein relativ kleiner Raum, der der relativ kleinen Besetzung entspricht. Doch gerade in der Instrumentierung zeigt sich Haydn modern: Er verwendet zwei Englischhörner, die ein ungewöhnliches Klangspektrum erfordern – die entsprechenden Instrumente hatte Haydn bereits zur Entstehungszeit der Messe angeschafft.

Das herausragende Merkmal dieser Messe ist jedoch die solistisch hervortretende Orgel; Nicht umsonst erhielt diese Marienmesse („Missa in honorem Beatissimae Virginis Mariae“) später den Namen „Große Orgelsolomesse“. Der Einsatz der Orgel als Konzertinstrument in der Liturgie war zu dieser Zeit beliebt. Dadurch konnten auch kleinere Orgelkonzerte (stilistisch den Konzerten für andere Tasteninstrumente entsprechend) in der Messe aufgeführt werden. Während in anderen „Orgel-Solomessen“ die Orgel traditionell im Benedictus vorwiegend solistisch auftritt, wird sie in dieser Messe zusätzlich zu ihrem virtuosen Auftritt im Benedictus seit Beginn des Kyries in fast allen Sätzen konzertant eingesetzt. Haydn selbst dürfte bei der Uraufführung den Orgelpart gespielt haben.

 

Programm und Besetzung

30 März 2025

Antonio Caldara (ca. 1670–1736): Missa dolorosa

Dirigent: Manuel Huber

Organist: Jeremy Joseph

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 75 Minuten (9:15–10:30)

 

 

6. April 2025

Johann Joseph Fux (1660–1741): Missa confidentiae

Dirigent: Jordi Casals

Organist: Jeremy Joseph

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 75 Minuten (9:15–10:30)

 

 

13. April 2025

Jacobus Gallus (1550–1591): Missa canonica

Dirigent: Johannes Ebenbauer/Manolo Cagnin

Organist: Robert Kovács/Elke Eckerstorfer

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 75 Minuten (9:15–10:30)

 

 

20. April 2025

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Missa Solemnis in C-Dur, KV 337

Dirigent: Martin Schebesta

Organist: Wolfgang Kogert/Jeremy Joseph

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 90 Minuten (9:15–10:45)

 

 

27. April 2025

Antonio Salieri (1750–1825): Missa in D-Dur

Dirigent: Mirjam Schmidt

Organist: Robert Kovács

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 95 Minuten (9:15–10:50)

 

 

4. Mai 2025

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Missa Solemnis in C-Dur, KV 337

Dirigent: Martin Schebesta

Organist: Wolfgang Kogert/Jeremy Joseph

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 90 Minuten (9:15–10:45)

 

 

11. Mai 2025

Franz Schubert (1797–1828): Messe in G-Dur, D 167

Dirigent: Mirjam Schmidt

Organisten: Elke Eckerstorfer/Jeremy Joseph

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 85 Minuten (9:15–10:40)

 

 

18. Mai 2025

Maurice Duruflé (1902–1986): Missa cum jubilo

Organist: Robert Kovács

Chor: Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder der Wiener Philharmoniker

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 85 Minuten (9:15–10:40)

 

25. Mai 2025

Joseph Haydn (1732–1809): Große Orgelsolomesse / Missa in Es. In honorem Beatissimae Virginis Mariae, Hob. XXII:4

Dirigent: Jordi Casals

Organist: Wolfgang Kogert

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 95 Minuten (9:15–10:50)

 

 

1. Juni 2025

Anton Bruckner (1824–1896): Messe Nr. 1 in d-Moll

Dirigent: Martin Schebesta

Organist: Robert Kovács

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 105 Minuten (9:15–11:00)

 

 

8. Juni 2025

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Missa brevis in B-Dur, KV 275

Dirigent: Martin Schebesta/Cristoph Campestrini

Organist: Jeremy Joseph/Elke Eckerstorfer

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 75 Minuten (9:15–10:30)

 

 

15. Juni 2025

Anton Bruckner (1824–1896): Messe Nr. 1 in d-Moll

Dirigent: Martin Schebesta

Organist: Robert Kovács

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 105 Minuten (9:15–11:00)

 

 

22. Juni 2025

Joseph Haydn (1732–1809): Große Orgelsolomesse / Missa in Es. In honorem Beatissimae Virginis Mariae, Hob. XXII:4

Dirigent: Jordi Casals

Organist: Wolfgang Kogert

Chor: Wiener Sängerknaben, Mitglieder des Herrenchores der Wiener Staatsoper und Choral Schola der Wiener Hofburgkapelle

Orchester: Mitglieder des Orchesters der Wiener Staatsoper

Zelebrant: Peter Schipka

Dauer: ca. 95 Minuten (9:15–10:50)

Fotogalerie

Die Hofburgkapelle

Hofburgkapelle

 

Die Wiener Hofburgkapelle ist die älteste und Hauptkapelle der Hofburg sowie Hauskapelle der Habsburger.

 

Geschichte

 

Vermutlich um 1287/88 ließ Albrecht I. eine spätromanische Kapelle errichten, die urkundlich 1296 erstmals erwähnt wurde. Von 1423 bis 1426 erfolgte unter Albrecht V. eine Erweiterung. Von 1447 bis 1449 ließ Kaiser Friedrich III. sie im gotischen Stil um- und ausbauen. Maria Theresia veranlasste einen spätbarocken Umbau der Kapelle. Im Zuge des Klassizismus wurde sie 1802 wiederum regotisiert. In ihr konzertierte die von Maximilian I. gegründete Wiener Hofmusikkapelle, deren Tradition von den Wienern Philharmonikern und den Wiener Sängerknaben fortgeführt wird.

Die Hofburgkapelle wird seelsorglich durch einen Rektor betreut. Derzeit (2014) übt dieses Amt Prälat Rudolf Schwarzenberger aus. Bis zum Ende der Monarchie 1918 diente die Hofburgkapelle als Pfarrkirche der exemten k.u.k. Hof- und Burgpfarre.

 

Orgel

 

Die Orgel der Hofburgkapelle wurde 2003 von dem Orgelbauer Kuhn (Männedorf, Schweiz) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind mechanisch und elektrisch.

Corul de baieti Viena
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