Europa Galante

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Mai 2026
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Europa Galante, unter der Leitung des renommierten Violinisten Fabio Biondi, ist eines der bedeutendsten Ensembles, das sich auf Barock- und Frühmusik spezialisiert hat. Bekannt für ihre dynamischen Aufführungen und historisch fundierten Interpretationen, bringt das Ensemble eine einzigartige Energie sowohl in das klassische als auch in weniger bekannte Barock-Repertoire. Mit dem Fokus auf Authentizität verbindet Europa Galante Präzision mit emotionaler Tiefe und fesselt damit ein weltweites Publikum. Ihre Zusammenarbeit mit gefeierten Solisten wie dem Tenor Ian Bostridge bereichert ihre Aufführungen und bietet ein reiches, immersives Musikerlebnis. Im Brahms-Saal des Musikvereins in Wien verspricht Europa Galante einen Abend voller lebendiger Ausdruckskraft barocker Meisterwerke und außergewöhnlicher Kunstfertigkeit.

Programm und Besetzung

Europa Galante
Fabio Biondi, Leitung und Violine
Ian Bostridge, Tenor

 

Programm

Dario Castello

Sonata decimaquinta, a 4

Sonata decimasesta, a 4

 

Claudio Monteverdi

Il Combattimento di Tancredi e Clorinda („Der Kampf zwischen Tancred und Clorinda”)

 

Carlo Farina

Capriccio stravagante, a 4 „Kurtzweilig Quodlibet“

 

Sigismondo d’India

Che veggio, ohimè, che miro?. Lamento d’Orfeo

 

Girolamo Frescobaldi

Fiori musicali, op. 12

Toccata per le levatione

Bergamasca

Capriccio sopra la Girolmeta

 

Claudio Monteverdi

Tempro la cetra, e per cantar gli onori

Musikverein Brahms-Saal

Lange Zeit hieß er nur der „Kleine Musikvereinssaal“, bis er 1937, zur 125-Jahr-Feier der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, den Namen erhielt, der seiner Bedeutung ganz entspricht: Brahms-Saal. Johannes Brahms trat nicht nur persönlich in diesem Raum auf, er stand auch hinter dem ersten Konzert, das hier stattfand. Clara Schumann gab es am 19. Jänner 1870. Die Maßstäbe, die damit gesetzt wurden, gelten bis heute. Der Brahms-Saal ist einer der stärksten Anziehungspunkte für die weltbesten Kammermusikensembles und Liedsänger geblieben.

 

Mit knapp sechshundert Plätzen ist der Saal prädestiniert für die intimen Seiten klassischer Musik. Der Klang des Raumes spielt dabei auf ideale Weise mit: Der Brahms-Saal – 32,50 Meter lang, 10,30 Meter breit und 11 Meter hoch – verfügt über eine ähnlich brillante Akustik wie der Große Musikvereinssaal.

 

Als ein „wahres Schatzkästlein“ beschrieb man den Kleinen Musikvereinssaal, als das Musikvereinsgebäude 1870 eröffnet wurde. Man fand sogar, dieser Saal verdiene womöglich noch mehr Bewunderung als der Große Musikvereinssaal: „Fast möchte man ihm den Preis zuerkennen in seiner Ruhe und einfachen Erhabenheit …“ Dass Theophil Hansen mit dem Brahms-Saal ein architektonisches Meisterstück des Historismus gelungen war, ist evident. Die „griechische Renaissance“, der er sich mit Anspielungen ans klassische Hellas verschrieb, macht diesen Saal tatsächlich zu einem Tempel der Kammermusik.

 

1993 wurde der Brahms-Saal einer umfassenden Renovierung unterzogen. Dabei griff man auf Originalentwürfe aus dem Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste Wien zurück. Sie machten es möglich, die originale Farbgebung des Musikvereinsarchitekten Hansen zu rekonstruieren: grüne Wände, rote Säulen und viel Gold.Als der Brahms-Saal 1993 so der Öffentlichkeit übergeben wurde, schrieb eine Wiener Tageszeitung: „Um nicht zu viel zu versprechen, es ist der schönste, prunkvollste, repräsentativste Kammermusiksaal geworden, den unsereins irgendwo auf der Welt kennt.“

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